Die Onlinebewerbung
Achten Sie unbedingt auf eine seriöse E-Mail-Adresse. In keinem Fall sollten Sie die Bewerbung von der E-Mail-Adresse Ihres aktuellen Arbeitgebers abschicken. Erstellen Sie sich lieber eine neue Adresse bei einem bekannten Provider. Was die formelle Gestaltung des Anschreibens betrifft, gibt es keine konkrete Regel. Denn was beim Empfänger ankommt, hängt von seinen Lesegewohnheiten ab. Ratsam ist es, das Anschreiben im Anhang mitzuschicken und eine Kurzform davon – etwa die ersten zwei Absätze – in die Mail zu kopieren. Alternativ können Sie in der E-Mail auch in ein bis zwei Sätzen auf Ihre gesamte Bewerbung im Anhang verweisen. Meist wird verlangt, dass man die Anhänge im PDF-Format sendet.
Anschreiben und Anhänge richtig versenden
Das Anschreiben und den Lebenslauf mit Foto sollte einzeln in Anhäge gepackt werden. Arbeitszeugnisse und Hochschulzeugnisse sollten Sie in einem gemeinsamen Dokument speichern. Ihre Kontaktdaten sollten Sie gleich in der E-Mail angeben, damit das Unternehmen Sie direkt kontaktieren kann, ohne vorher in den angehängten Dokumenten nach der Telefonnummer suchen zu müssen. Eine eingescannte Unterschrift sieht schön aus, ist aber kein Muss.
Die Onlinebewerbung der Vorab-Check
Im Internet unauffälig bleiben: Das erschien bis vor Kurzem erstrebenswert. Doch das Bild hat sich gewandelt. Engagement im Netz ist anzuraten, wenn man kein Unbekannter für den zukünftigen Arbeitgeber sein will. Im Normalfall überprüfen Unternehmen die ersten zwei Seiten der Eingabe eines Namens in einer Suchmaschine. Zu Beginn sollten Sie ich erst einmal selbst googeln.
Gefällt Ihnen nicht, was Sie finden, müssen Sie aktiv werden. Der beste Weg ist, wenn Sie selbst Inhalte ins Netz stellen, die den gewünschten Eindruck erwecken. Auch Facebook-Profile tauchen in Suchmaschinen meist weit oben auf. Deshalb sollten Sie dort private und öffentliche Inhalte unbedingt sauber voneinander trennen. Doch was tun, wenn man etwas schreibt, was man später bereut, oder Negatives bei der Suche auftaucht?
Produzieren Sie in diesem Fall möglichst viele Inhalte. Die aktuelleren Sachen verdrängen ältere Einträge. Vom Versuch, unliebsame Inhalte zu löschen, ist abzuraten. Dabei läuft man immer Gefahr, noch mehr Aufmerksamkeit zu erregen. Mit dem Gratis-Benachrichtigungsdienst Google Alert können Sie sich benachrichtigen lassen, wann immer Ihr Name im Netz auftaucht.