Wirtschaftspsychologie studieren

Wer Wirtschaftspsychologie studiert, beschäftigt sich mit der Frage, wie sich Menschen in einem ökonomischen Umfeld verhalten. Hinterfragt wird unter anderem, nach welchen Kriterien Personen ihre Kaufentscheidungen treffen und wie Produkte am besten gestaltet sein müssen, um den Endverbraucher anzusprechen. Wer diesen Studiengang gewählt hat, kann ihn in der klassischen Vollzeit, oder in Teilzeit studieren. Die Studiendauer variiert je nach Studienform.

Wirtschaftspsychologiestudium Bachelor und Master

Grundsätzlich dauern die Bachelor Studiengänge in Vollzeit zwischen 6 und 7 Semestern. Zwischen 7 und 12 Semester in Teilzeit. Die Masterstudiengänge umfassen eine Regelstudienzeit von 3 bis 4 Semestern. Zum Teil setzen die Hochschulen eigene Schwerpunkte. Grundsätzlich werden im interdisziplinären Wirtschaftspsychologiestudium psychologische und wirtschaftswissenschaftliche Inhalte verbunden. Später im Masterstudium kann man eigene Schwerpunkte wählen und sich auf einen bestimmten Fachbereich spezialisieren, dies kann zum einen Kulturwissenschaften sowie auch ein Anteil von Sozialwissenschaften beinhalten.

Lehre Wirtschaftspsychologie Uni oder FH?

Der größte Unterschied zwischen einer Fachhochschule und einer Universität ist wahrscheinlich die Praxisnähe. Man kann davon ausgehen, dass die Studieninhalte der Wirtschaftspsychologie an der FH von der Theorie direkt in die Praxis übertragen werden. An einer Universität steht das theoretische Wissen mehr im Vordergrund. Ein ebenfalls großer Unterschied liegt in der Organisation des Studiums. An einer Fachhochschule wird viel vorgegeben, an einer Universität muss man sich selbst um seine Struktur kümmern, was aber eine wertvolle Erfahrung für das Berufsleben darstellt. Auch was die Gruppengröße angeht, muss man sich im Klaren darüber sein, dass an einer Vorlesung in der Uni schon einmal 1.000 Zuhörer anwesend sein können. Wenn man an einer FH Wirtschaftspsychologie studiert, umfassen die Gruppen ca. 40 Personen. Ob man sich für eine Uni oder eine FH entscheidet, hängt auch davon ab, welche Art des Lernens besser zum eigenen Typ passt, wie selbstständig man ist und welches Studium für die eigene Situation besser geeignet ist.

Bewerbungsfristen

Wer sich für eine konkrete Universität oder Fachhochschule entschieden hat, sollte sich genau über die Bewerbungsfristen der Hochschule auf der jeweiligen Homepage informieren, um keine Frist zu versäumen. Auch die Zulassungsvoraussetzung unterscheiden sich je nach Hochschule. Bei einem Wirtschaftspsychologiestudium wird meistens kein Numerus clausus verlangt.

Wirtschaftspsychologie Studium im Ausland

Die Möglichkeit, ein Auslandssemester oder- Praktikum in das Studium zu integrieren, besteht an vielen Hochschulen. Eine solche Erfahrung trägt nicht nur zur sprachlichen und persönlichen Entwicklung bei, man erhält auch einen neuen Blickwinkel für seinen Fachbereich. Was die Zielorte, den Aufenthalt und die Finanzierung angeht, unterscheiden sich die Hochschulen. Manche übernehmen die Studiengebühren im Ausland oder vergeben Stipendien.

Gehaltsaussichten nach dem Studium

Gehalt und Aussichten Fachbereich Wirtschaftspsychologie

Mit einem Bachelorabschluss in Wirtschaftspsychologie hat man gute Chancen direkt ins Berufsleben einzusteigen. Es besteht auch die Möglichkeit sich selbstständig zu machen oder spezielle Aufgaben im Unternehmen zu übernehmen, um in eine Führungsposition aufzusteigen. Dazu wird jedoch meistens ein Masterabschluss erwartet. In Baden-Württemberg liegt das durchschnittliche Bruttogehalt bei 3.681 €. Die Kenntnisse in der Wirtschaftspsychologie lassen sich in vielen Branchen einbringen und machen Absolventen so zu wertvollen Mitarbeitern.