Energietechnik studieren

Energietechnik beschäftigt sich interdisziplinär mit dem Thema Energie. Zum Bereich der Energietechnik gehören Studiengänge wie Energie-­ und Automatisierungstechnik, Energie­- und Gebäudetechnik, Energie­- und Umwelttechnik, Energiegewinnung und Versorgung, Energiemanagement, Energietechnik, Internationales Energiemanagement und Regenerative Energien.

Energietechnikstudium Bachelor und Master

Wie alle anderen MINT-Studiengänge wurde auch das Studium der Energietechnik durch das Bologna-System auf Bachelor und Master umgestellt. Das bedeutet, dass Studierende der Energietechnik in einem zweistufigen System zunächst während des Bachelorstudiums theoretische Grundlagen erlernen und diese anschließend im (freiwilligen) Masterstudium anwenden und vertiefen. Das Masterstudium bietet Studierenden der Energietechnik darüber hinaus die Möglichkeit, sich zu spezialisieren.

Lehre Energietechnik Uni oder FH?

Ob man sich für ein Studium an einer Universität oder an einer Fachhochschule entscheidet, ist eine sehr individuelle Entscheidung. Im Allgemeinen lehren Universitäten tiefergehende theoretische Grundlagen, während Fachhochschulen über eine praktischere Ausrichtung verfügen. Welche Art zu lernen für einen selbst am besten geeignet ist, hängt vom eigenen Lerntyp und nicht zuletzt auch von den eigenen Berufsvorstellungen ab. Ob Uni oder FH, ­ hier gibt es keine bessere oder schlechtere Wahl, sondern nur individuelle Entscheidungen.

Bewerbungsfristen

Hat man sich einmal entschieden, an welcher Uni oder FH man Energietechnik studieren möchte, ist es wichtig, sich im Vorfeld über die entsprechenden Bewerbungsfristen zu informieren. Denn nur, wer sich fristgerecht bewirbt, hat eine Chance auf einen Studienplatz. Die Websites der jeweiligen Hochschulen sind hier die richtige Anlaufstelle. Außerdem sollte man in Erfahrung bringen, ob man die nötigen Voraussetzungen erfüllt, um zum Studium zugelassen zu werden. Hat man sich zum Beispiel eine Uni mit sehr strengem Numerus clausus für das Wunsch­-Fach ausgesucht, ist es immer ratsam, eine Alternative ohne Zugangsbeschränkungen im Hinterkopf zu behalten.

Energietechnik Studium im Ausland

Immer mehr Studierende entscheiden sich für ein Auslandssemester oder sogar für ein gesamtes Studium im Ausland. Ein Auslandsstudium macht sich gut im Lebenslauf und bietet darüber hinaus viele Vorteile: ­ Man lernt neue Perspektiven auf das eigene Studienfach kennen, hat die Möglichkeit, seine Sprachkenntnisse zu erweitern und lebt und lernt für einige Zeit in einer anderen Kultur. Aus beruflichen wie privaten Gründen gehen viele Studierende, auch der Energietechnik, für einige Zeit ins Ausland. Doch ein Auslandsaufenthalt während des Studiums verursacht oftmals zusätzliche Kosten. In vielen Ländern fallen ­ zum Teil hohe ­ Studiengebühren an, außerdem kann es passieren, dass die Lebenshaltungskosten höher sind als in Deutschland.

Gehalt und Aussichten Fachbereich Energietechnik

Absolventen der Energietechnik sind auf dem Arbeitsmarkt sehr gefragt und haben gute Einstellungschancen. Das durchschnittliche Einstiegsgehalt eines Energietechnik-­Ingenieurs liegt bei rund 3.400 € brutto pro Monat. Mit den Jahren steigt nicht nur die Berufserfahrung, sondern auch das Gehalt. Natürlich gibt es eine Reihe von weiteren Faktoren, die bei der Höhe des Gehalts eine Rolle spielen: In manchen Regionen verdient man besser als in anderen, große Unternehmen zahlen höhere Löhne als kleine, und nicht zuletzt verdienen Frauen immer noch im Durchschnitt weniger als Männer.